Druck und Papier

Die freie Reichsstadt Ulm war schon sehr früh ein Zentrum des Buchdrucks und erlaubte seinen Bürgern bis zur Gleichschaltung der Presse im Dritten Reich durch eine breite Zeitungslandschaft eine freie Meinungsbildung.
Das stark vertretene Druck-Gewerbe erlaubte auch einer Reihe an Buchbindern ein gutes Auskommen. Älter als der Buchdruck ist die Spielkartenherstellung, in Ulm lange Zeit ein bedeutender Wirtschaftszweig.
Eher eine Folge des hohen Angebots an Holz und Holz-Abfällen ist dagegen die spätere Ansiedelung mehrerer Karton-Fabriken.

Auch wenn der Buchdruck und die Buchbinderei lange handwerklich geprägt waren zählt der Sektor Druck und Papier zu einem heute noch wichtigen Industriezweig der Stadt.

Setzer-Saal in einer Druckerei