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technikgeschichtlich interessante Touren und Ausflüge







Tagesausflüge

Moor and more

Etwa 80 % der Moore des Landes Baden-Württemberg liegen in der Region Oberschwaben. Die bekanntesten, der Federsee, das Wurzacher Ried und das Pfrunger Ried, bieten neben einem einmaligen Naturerlebnis auch kulturgeschichtlich interessante Angebote.
Im Wurzacher Ried informiert das Torfmuseum über die Geschichte des Torfabbaus. Die Torfbahn ist ein Spaß für Jung und Alt. Beide, -» Torfmuseum und Torfbahn, sind in den Sommermonaten jeweils am 2. u. 4. Wochenende d.M. geöffnet.
Nahe beim Pfrunger Ried zeigt das -» Museum für bäuerliches Handwerk und Kultur in Wilhelmsdorf bäuerliches Handwerk und Gegenstände des bäuerlicher Alltags in Haus und Feld. Geöffnet ist es im Sommer am 1. und 3. Sonntag im Monat.
Noch viel weiter zurück in die Geschichte reichen die Pfahlbauten und der Archäologische Moorlehrpfad am Federsee. Das -» Federseemuseum ist eine Zweigstelle des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg und ganzjährig geöffnet.
Wesentlich näher liegt das Donaumoos. Der Schwerpunkt dieses FFH-Gebiets südöstlich von Langenau und des -» "mooseum" in Bächingen liegt jedoch im Moor als Lebensraum für Fauna und Flora.

Zug um Zug

Die Museumsbahnen in der Region bieten auf ausgewiesenen Wander- und Radwege die Möglichkeit, Landschaft und Technik entlang der Strecken sowohl neben als auch aus dem Zug heraus zu genießen.
Den 19 km langen Öchsle-Radweg nach Ochsenhausen startet man am besten am Bahnhof in Warthausen, dort sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Für die Rückfahrt kann man dann das -» Öchsle nutzen, das für Radfahrer immer einen Fahrradwagen im Zug mitführt.
Die Ulmer Eisenbahnfreunde UEF betreiben auf der Schwäbischen Alb zwei Museumsbahnen, das-» Alb-Bähnle Amstetten-Oppingen und die -» Lokalbahn Amstetten-Gerstetten. Hier bietet sich eine Anreise mit dem Zug nach Amstetten an, die Wander- und Radtouren starten dann in Gerstetten bzw. in Oppingen.
Für die Härtsfeldbahn, „Schättere“ genannt, hat das Tourismusteam des Landkreises Heidenheim einen 9,5 km langen -» Themenweg Härtsfeldbahn zwischen Neresheim und Dischingen ausgewiesen.
Die -» Schwäbische Alb-Bahn SAB, die für die Strecke Schelklingen-Engstingen an den Sommer-Wochenenden ihren historischen MAN-Schienenbus einsetzt, bietet nicht nur Anschluß an den SWEG Rad-Wander-Shuttle nach Gammertingen, Sigmaringen und Tübingen, man erreicht damit auch den Lautertal-Freizeitbus nach Zwiefalten und den Biosphärenbus rund um den ehem. Truppenübungsplatz, die beide Fahrradanhänger mitführen.

heilig's Blechle

Baden-Württemberg ist das Geburtsland des Automobils und besitzt weltweit einen ausgezeichneten Ruf als Automobilstandort. Will man die Ursprünge dieses Industriezweigs nachverfolgen muss man sich aber nicht auf das Mercedes-Benz Museum in Bad Cannstatt oder das Prosche-Museum in Zuffenhausen beschränken. Eine ganze Reihe interessanter kleinerer Museen in der Region zeigen, wie sich aus dem früheren Kutschenbau der heutige Fahrzeugbau entwickelt hat und welche vielfältigen Produkte dabei entstanden sind.
Kutschen, Wagen und andere unmotorisierte Fahrzeuge präsentieren das -» Museum für Kutschen, Chaisen, Karren auf Schloss Hellenstein in Heidenheim, das -» Kutschen-Wagen-Museum in Berghülen-Bühlenausen und die Kutschensammlung im Gewölbekeller des Neuen Klosters in Bad Schussenried.
Moderner geht es zu im -» Automuseum Engstingen, das auch ein Nachfolgemodel des Ulmer Kleinwagen "Champion" zu seiner Sammlung zählt, im -» Zündapp-Museum in Sigmaringen, das auch Exponate anderer Zweirad-Marken zeigt und im -» Oldtimer Museum Meßkirch.
Mobilität in der Landwirtschaft zeigt das -» Auto und Traktormuseum Bodensee Uhldingen-Mühlhofen, seltene Schlepper und historische Standmotoren das -» Land- und Technikmuseum Unterschneidheim-Zipplingen.
Um Lastwagen geht es im -» Magirus-IVECO-Museum in Neu-Ulm, um Feuerwehr-Fahrzeuge im -» Feuerwehrmuseum Kirchheim unter Teck und rund um das automobile Reisen im -» Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee.